Eventuell haben Sie schon mal Ware ins Ausland verschicken müssen und sich über die unterschiedlichsten Bestimmungen gewundert. Es gibt nicht nur Einfuhrbestimmungen und Zolltarife zu beachten, sondern auch an die Verpackung werden zum Teil hohe Ansprüche gestellt. Wir stellen Ihnen heute ein Kundenprojekt vor, bei dem ein hochempfindliches Gerät in die ganze Welt verschickt werden soll. Dies bedeutet für die Verpackung: besonderer Schutz und Konformität zu den Importbestimmungen der verschiedenen Länder. Wie wir das geschafft haben, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Die Ausgangslage
Unser Kunde ist führender Hersteller im Bereich von Augen-Laser Technik. Diese Geräte sind sehr empfindlich und oftmals nicht kompakt gebaut, sondern mit vielen verschiedenen Teilen, Ecken, Kanten und Anschlüssen versehen. So auch diese ganz spezielle Entwicklung, um welche es heute geht. Ausserdem bringt das Gerät auch einige Kilos auf die Waage. Unser Auftrag war es, eine Verpackung zu entwickeln, welche die Maschine perfekt schützt, einfach in der Handhabung ist, in der alle Teile Platz finden und welche sich für den weltweiten Export eignet. Eine ganze Menge an Anforderungen.
Die Idee
Nach einer Besichtigung vor Ort war schnell klar, dass wir hier mit herkömmlichen Füll- und Polstermaterial oder auch mit passenden Polsterzuschnitten nicht weit kommen. Unser Kundenberater entwickelte deshalb eine ganz neue Idee: Die Verpackung soll eine robuste Holz-Transportkiste werden. Klingt erst einmal banal, aber diese Transportkiste wurde mit einigen speziellen Eigenschaften ausgestattet, allen voran: Schrauben und Haken am Boden, welche die Maschine im Inneren der Kiste fixieren. Die weiteren Vorteile liegen auf der Hand:
- Absolut kein Verrutschen, somit keine Schäden beim Transport
- Kein Füll- und Polstermaterial (somit auch weniger Abfall)
- Kinderleicht auszupacken
- Die Holzfaltkiste schützt vor Stössen, Quetschungen, Staub und Feuchtigkeit
- Die Kiste entspricht dem IPPC-Standard (ISPM15) und ist für den Export nach USA, Kanada, Mexiko, China etc. geeignet.
Weiterhin ist die Kiste gross genug um auch Ersatzteile und andere Hardware zu transportieren. Dazu gibt es im Inneren eine extra Trennwand. So kann keiner der Boxen auf die Maschine rutschen. Natürlich haben wir uns auch etwas zum Punkt „einfache Handhabung“ einfallen lassen, und dies ist so simpel wie clever: Die Holz-Transportkiste hat eine eingebaute „Beladungsrampe“. Das Seitenteil kann auf den Rahmen aufgelegt und die schwere Maschine ohne Probleme in die Kiste gerollt werden. Dies spart wertvolle Arbeitskraft des Mitarbeiters beim Verpacken wie auch beim Entpacken.
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Das Ergebnis
Unser Kunde war begeistert von der Idee. Die ersten Tests verliefen ebenfalls ohne grössere Probleme. Seit dem sind die speziellen Augen-Laser-Geräte in dieser Holzfaltkiste unterwegs – und zwar weltweit. Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit und auf viele weitere Projekte in der Zukunft!
Sie haben eine Verpackungsproblem? Schreiben Sie uns – wir helfen Ihnen gerne!
Ein guter Artikel, weil solche Gedanken hatte ich mir auch schon gemacht. Ich kenne auch jemanden der mit Augenlasern zu tun hat, die in alle Welt verschickt werden. Dass sind ja so teure und empfindliche Apparate, dass die Verpackung viel aufwendiger als sonst ausfällt.