Normalerweise werden Wabenplatten als Stossschutz beim Transport von schweren oder empfindlichen Gütern genutzt. Durch das stabile und widerstandsfähige Material eignen sie sich ebenfalls zur Trennung von Waren auf Paletten oder in Kartons. Bei der Firma INNOVATION RADICALS aus Köln kommen unsere Wabenplatten mal ganz anders zum Einsatz: als Schreib- und Prototypingmaterial für Workshops. Im Interview erzählt Gründer Marko, wie er auf die Idee kam und warum Wabenplatten so besonders für ihn sind:
Wie hat alles angefangen?
Die Geschichte zwischen den INNOVATION RADICALS und ratioform ist eine Liebesgeschichte, würde ich sagen. Wir mögen es anders zu sein und die Dinge auf kreative Art und Weise anders zu tun – vor allem in Workshops, Projekten und Meetings. Deshalb haben wir bereits in meiner vorherigen Firma nach einer Alternative zum herkömmlichen Flipchart Ausschau gehalten. Denn diese sind beim Gebrauch eher instabil, Seiten fallen heraus oder sie sind sperrig und nicht mobil genug. Deshalb haben wir uns gefragt, welcher Gegenstand sich besser eignen würde – etwas, das man hinlegen und gleichzeitig bei einem „Gallery Walk“ hinstellen kann. Ausserdem wollte ich, dass man darauf sowohl schreiben als auch etwas festpinnen sowie ankleben kann. Wir haben dann Platten aus Pappe entdeckt, die etwa 5 cm dick und ca. 200 x 150 cm gross waren. Leider waren diese für unsere Zwecke zu sperrig. Nach diesem vergeblichen Versuch sind wir schliesslich im Internet auf ratioform gestossen. Das war vor drei Jahren (2015) und seitdem sind wir treue Kunden.
Wie nutzt ihr die Wabenplatten?
Wir nutzen sie als Material für unsere Workshops und Innovations Sprints, weil sie so vielseitig einsetzbar sind. Das Tolle ist, wir können sie direkt von ratioform zu unseren Kunden bzw. den Ort des Geschehens liefern lassen – und das in den verschiedensten Grössen und Stückzahlen. Die INNOVATION RADICALS gibt es seit 2015 und seitdem nutzen wir auch die Wabenplatten in den Massen 120 x 100 x 2 cm (L x B x H). Unsere Workshopteilnehmer haben schon mit Legosteinen und Knetmasse auf den Platten Strategien entwickelt und Zukunftsmodelle gebaut. Durch die Länge von 120 cm muss man manchmal einen Stuhl darunter stellen, um mit den Platten auf Augenhöhe zu arbeiten, aber trotzdem schlagen sie alle anderen Hilfsmittel wie Whiteboards oder Flipcharts um Längen. Ausserdem erleben die Teilnehmer dadurch eine Werkstatt-Arbeitsatmosphäre, die sie mit den Händen denken lässt und ihre die Kreativität anregt.
Was sind für euch die Vorteile von Wabenplatten gegenüber anderen Hilfsmitteln?
Für uns sind sie einzigartig und universell einsetzbar. Ausserdem nutzen wir sie bei Innovationsprozessen, wie beim Design Thinking in allen Phasen. Bei dieser Methode ist es wichtig Gedanken und Personas zu visualisieren sowie plastisch darzustellen, um sich mit anderen gezielt darüber auszutauschen. In der Prototyping-Phase werden ausserdem Ideen zum Leben erweckt, d.h. in die dreidimensionale Wirklichkeit geholt – dabei nutzen die Teilnehmer die Wabenplatten ebenfalls zum Bauen von Modellen. Toll ist zudem, dass die Platten aus recycelbarem Material bestehen. Durch unsere haptischen Kreativmethoden verbrauchen wir viele Materialien, das in Zeiten des Upcycling wiederverwendet oder entsorgt werden kann. Um die Umwelt zu schonen, setzen wir lieber Pappe als Styropor® ein. Es ist super, dass die Wabenplatten zu 100 % recycelbar sind.
Kurzum: Für uns sind Wabenplatten das klare Mittel der Wahl! Sie sind leicht, mobil, umweltverträglich und vielseitig einsetzbar.
Danke für das Interview, Marko!
ratioform-Fazit: Wie wir sehen sind Wabenplatten nicht nur bestens zum Transportschutz geeignet, sondern auch als Material für Workshops und Kreativitätsmethoden. Die Platten vereinen Vorteile, wie Stabilität und ansprechende Haptik. Probieren Sie es doch auch mal aus – wir wünschen viel Spass!
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