Oft stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung um ein Produkt sicher zum Empfänger zu bringen. Die Auswahl an Pack- und Polstermaterial ist zum Teil auch sehr umfangreich. Ähnlich ging es einem Kunden von uns, welcher die Entwicklung einer passenden Verpackung in unsere Hände gelegt hat. Dieses Projekt möchten wir Ihnen heute kurz vorstellen.
Unser Kunde, ein führender Hersteller von Hard- und Softwaresysteme für Fahrzeugkomponenten, suchte eine schützende Verpackung für den Versand von Auslesegeräten an seine Stützpunkthändler.
Bei der Ausführung der Versandverpackung wurde erstmal keine Möglichkeit ausgeschlossen, so dass wir verschiedene Ideen entwickeln konnten.
Die Umsetzung
Bei der Entwicklung der unterschiedlichen Möglichkeiten haben wir zu Beginn in einem breiten Portfolio gedacht, um möglichst alle Vor- und Nachteile der einzelnen Verpackungen zu berücksichtigen, den von Schaum bis Multipolster und Wellkarton waren die Möglichkeiten offen.
Letztendlich konnten wir dem Kunden drei Varianten vorstellen:
- Lösung mit Schaumpolster in einer Umverpackung
- Lösung mit Multipolster aus Wellkarton in der Umverpackung
- Lösung als Klappbox (Fefco 0427) und Wellkarton-Einleger
Diese Varianten wurden diversen Tests unterzogen um die Vor- und Nachteile genauestens abwägen zu können. Denn es galt nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern natürlich auch in Bezug auf das einfache Handling für Versender und Empfänger zu überzeugen.
Das Ergebnis
Überzeugt war der Kunde letztendlich von unserer Variante c – die Klappschachtel mit Wellkarton-Einleger. Es mussten lediglich minimale Änderungen der Aussenmasse vorgenommen werden, um eine ideale Stapelfähigkeit auf der Europaletten zu gewährleisten.
Der Gewinner konnte durch viele Vorteile überzeugen: Die Schachtel ist einfach aufzubauen. Anschliessend werden die Geräte in die ausgestanzten Löcher des Einlegers gesteckt. Das Ganze ähnelt am Ende dem bekannten Steckspiel für Kinder, ist aber natürlich um einiges effizienter. Durch die passgenauen Ausstanzungen haben die Auslesegeräte kein „Spiel“ in der Verpackung und sind somit bestens vor Beschädigungen geschützt. Des Weiteren wird kein weiteres Füllmaterial benötigt. Das spart Gewicht, somit Versandkosten und ist umweltfreundlich. Die Kosten für diese Lösung entsprachen in diesem Fall einem Drittel gegenüber einer vergleichbaren konstruktiven Schaumverpackung.
Sie sehen, eine individuell angepasste Lösung liegt manchmal so nahe und muss nicht teuer sein. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihre Verpackungsfragen!
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