Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was eigentlich der Unterschied zwischen PP und PVC Packband ist? Falls Sie diesen kennen, wissen Sie auch wie Sie den Unterschied erkennen?
Warum das wichtig ist? Es gibt deutliche Qualitätsunterschiede. Für den normalen Verbraucher ist dies vermutlich nicht von grosser Bedeutung, im Einzelhandel macht man sich oft nicht mal die Mühe das Packband zu kennzeichnen. Für professionelle Versender ist die Wahl des richtigen Packbandes allerdings entscheidend.
Sehen wir uns vorerst die Unterschiede etwas genauer an:
Das PVC Packband:
PVC steht für Polyvinylchlorid und ist das Trägermaterial für die Klebmasse – den Naturkautschuk. Es ist sehr widerstandsfähig, schmiegsam und besonders reissfest; weiterhin zeichnet es sich durch leises und gleichmässiges Abrollen aus. Ihre schweren Boxen werden damit optimal verschlossen. Der Naturkautschuk haftet problemlos auf allen Kartonagen-Arten. (Hier finden Sie ein Auswahl im Shop)
Das PP Packband:
PP steht für Polypropylen. Dieses Packband ist etwas günstiger als PVC Packband und ideal für leichte bis mittelschwere Boxen. Es zeichnet sich durch hohe Klebkraft und Reissfestigkeit aus, allerdings ist es nicht geeignet um grosser Hitze oder Kälte ausgesetzt zu werden. Beim PP Packband können 3 unterschiedliche Klebmassen zum Einsatz kommen: Der Hotmelt Kleber (Synthetikkautschuk), der Naturkautschuk und wasserbasierte Acrylat-Klebmasse. Der Kleber bedingt auch die Lautstärke des Abrollens. Die meisten PP Bänder sind deutlich lauter im Abrollen als PVC Packbänder und werden deshalb auch umgangssprachlich „Knatterbänder“ genannt. Es gibt spezielle Low-Noise Bänder mit Naturkautschuk-Kleber, welche ähnlich leise Abrollen wie PVC Band. (Zum PP Packband im Shop)
Äusserlich sind die Paketbänder kaum zu unterscheiden. Zum Glück gibt es ein paar einfache Tricks, um herauszufinden mit welchem Packband Sie es zu tun haben.
Der Kuli-Test
Rollen Sie ein Stück des Packbandes ab und kleben Sie das Ende einen Tisch oder ähnlichem fest. Halten Sie es straff. Dann stechen Sie mit dem Kuli (ein anderer spitzer Gegenstand eignet sich genauso gut) auf der Packband ein. Reist das Band ein oder gar komplett ab, dann handelt es sich um PP Packband. Entsteht nur ein Loch, ist es PVC Packband.
Wer dem Ganzen nicht traut, der kann einen 2. Test machen:
Der Stretch-Test
Rollen Sie ein Stück des Klebebandes ab und ziehen Sie es in die Breite. PVC Packband wird milchig, PP hingegen behält seine Farbe.
So einfach ist es, die Art des Packbandes herauszufinden. Haben Sie noch andere Tipps, wie man das Packband identifizieren kann?
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